1984

nach George Orwell | In einer Fassung von Oliver Paolo Thomas

Fotos: Jonas Domrath - © Rottstr 5 Theater

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„Es begann 1984. Seitdem ist es immer Tag eins.“

Winston Smith arbeitet für die Victory Corporation, einem visionären Technologieunternehmen, das die Weltbevölkerung zu einer globalen Community vereint hat. In unbändigen Innovationsdrang hat das Unternehmen eine Welt erschaffen, in der es keine Geheimnisse mehr gibt, jedes Verbrechen aufgedeckt wird und jeder Bürger an der Optimierung der Zukunft mitwirkt.

Der Community steht Winston insgeheim ablehnend gegenüber und sucht nach einem Weg, ihr zu entfliehen. Ein Tagebuch wird zum Spiegel seiner Seele, bis er Julia trifft – ebenfalls eine Rebellin, in die er sich verliebt. Gemeinsam schließen sie sich einer Untergrundbewegung an, die der smarten Diktatur der Victory Corporation den Kampf angesagt hat.

„Aus dem Zeitalter der ultimativen Transparenz und der totalen Demokratie, entsendet ein Toter seine Grüße.“

Eine Produktion des Rottstr 5 Theaters

Mit Linus Scherz, Anna Döing und Benjamin Werner
Besetzung (2019) Tim-Fabian Hoffmann, Kristina Peters und Matthias Zera

Regie, Ausstattung Oliver Paolo Thomas

Video, Ausstattung Friederike Külpmann
Licht, Projektion, Sounddesign Stanislav Otremba, Simon Krämer
Assistenz Marlene Berghaus
Konstruktion Philipp Morgen
Redaktion Textfassung Carla Osburg
Fotos Jonas Domrath
Trailer Siegersbusch Film Wuppertal
Produktion Oliver Paolo Thomas, Alexander Ritter

Dauer: ca. 95 Minuten



Pressestimmen

„Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?“: In seiner kongenialen Adaption des 300-seitigen Romans für die eigene, gut neunzigminütige Inszenierung am Rottstr5 Theater in Bochum, hat der Ko-Leiter der nach wie vor angesagtesten Off-Bühne des Reviers, Oliver Paolo Thomas, das Geschehen in unsere Zeit versetzt.
(HalloHerne / Pitt Herrmann)

Seiner angenommen hat sich nun das Team des Theaters Rottstraße 5 um Theaterleiter und Regisseur Oliver Paolo Thomas. [...] Thomas hat für den Abend eine Fassung mit klugen Verweisen erarbeitet. Starke Bilder prägen die Inszenierung, wenn zum Beispiel der Top-Funktionär O’Brien (Tim-Fabian Hoffmann) die „totale Demokratie“ verkündet. [...]
Dazu betörende Bilder wie die Szene des Paars auf der Schaukel, ein wilder Tanz der Liebe auf unsicherem Boden, der die bittere Ausweglosigkeit vorwegnimmt.
Am Ende stand ein langer, verdienter Applaus für das Produktionsteam und einen nachhaltig verstörenden Abend!
(WAZ / Funke Medien)

Rottstr5-Theater denkt George Orwells „1984“ weiter. Die beeindruckende Inszenierung ist eine überfällige Mahnung, wozu der fanatische Kampf gegen Krankheit und moralische Verfehlungen führen könnte. Die drei Schauspieler legen ihre Rollen nuanciert aus.
(Stadtspiegel / Lokalkompass)